PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Hängepartie an den europäischen Börsen hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Gegenwind gab es von den wieder steigenden Energiepreisen. Auch legten an den europäischen Anleihemärkten die Renditen zu. Der EuroStoxx 50
Die Finanzmärkte sähen sich derzeit gleich mehreren Risiken ausgesetzt wie der geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank, Unsicherheiten mit Blick auf das Wirtschaftswachstum und die Profitabilität der Unternehmen sowie den Krieg in der Ukraine, fasste Stratege Axel Botte vom Investmenthaus Ostrum die Lage zusammen. Die Anzeichen für eine zunehmende Risikoscheu der Anleger seien deutlich sichtbar, die Aktienbörsen von starken Schwankungen geprägt.
Auch andere große Indizes traten auf der Stelle. Der französische Cac 40
Wie am Vortag waren Öl- und Rohstoffwerte gefragt. Die Ölpreise hatten ihre Vortagesgewinne ausgebaut, nachdem die OPEC am Vortag vor einem Ausfall von Ölexporten aus Russland gewarnt hatte. "Russlands Präsident Putin hat zudem Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine einen Dämpfer versetzt", fügte Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank hinzu.
Rohstofftitel profitieren zudem von wieder steigenden Eisenerzpreisen. Der Markt setze damit auf Infrastruktur-Investitionen in China zur Ankurbelung der Wirtschaft, sagte Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann. ArcelorMittal
Zu den Verlierern auf dem Sektortableau zählten die Einzelhandelswerte. Hier gehörten Ahold Delhaize
Nach zahlreichen positiven Analystenstimmen nach den Geschäftszahlen von LVMH
Quelle: dpa-Afx