FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Im frühen Handel zeigte sich der deutsche Leitindex zuletzt mit plus 0,03 Prozent auf 12 886,16 Punkte stabil. Der MDax
Das Robert Koch-Institut registrierte in Deutschland die höchste Zahl an Neuinfektionen seit mehr als drei Monaten. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 1510 neue Fälle. Darüber hinaus könnten Aktien exportabhängiger Unternehmen belastet werden, da sich der starke Euro zunehmend der nächsten runden Marke von 1,20 Dollar nähert.
Dass sich der Dax am Dienstag - wie bereits in der vergangenen Woche - nicht über dem Niveau von 13 000 Punkten habe halten können, "drückt auf die Stimmung", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Er sprach zugleich von einer "zunehmenden Nervosität", was allerdings auch saisonale Gründe habe. Der August gelte als schwacher Börsenmonat mit geringen Handelsumsätzen und damit als anfällig für starke Schwankungen.
Hinzu kommt, dass die USA geplante Gespräche mit China zur Überprüfung der erzielten Fortschritte seit dem Abschluss eines Teilhandelsabkommens im Januar bis auf Weiteres abgesagt haben, wie US-Präsident Donald Trump sagte. Und auch die Brexit-Gespräche stecken fest: Knapp viereinhalb Monate vor Ablauf der Frist schwinden die Hoffnungen, auf einen umfassenden Vertrag zwischen Großbritannien und der Europäischen Union.
Im Fokus unter den 30 Dax-Konzernen stand die Aktie von RWE
Von Konsolidierungsfantasien in der Branche wurde der Anteilsschein von Encavis
Um 2,2 Prozent ging es dort zugleich für den von der Corona-Krise schwer getroffenen Motorenhersteller Deutz
Ein neues Rekordhoch erreichte zudem die Aktie des erst im Juni in den SDax aufgestiegenen Personalmanagementsoftware-Unternehmens Atoss
Quelle: dpa-Afx