FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rückfall am Vortag bleiben die Anleger am deutschen Aktienmarkt erst einmal vorsichtig. Der deutsche Leitindex Dax
Dies zeigte sich auch im MDax
Seit Anfang Oktober hat sich der Dax zwar bislang gut geschlagen mit einem Zuwachs von derzeit gut zwei Prozent. Unsicherheiten, die einen Stimmungsumschwung begünstigen könnten, gibt es laut Helaba aber "en masse". So steigt wenige Wochen vor der US-Wahl und angesichts der tristen Brexit-Verhandlungen die Nervosität an den Finanzmärkten. Auch die mangelnden Fortschritte in den Verhandlungen in den USA über ein neues Konjunkturprogramm belasten. Hinzu kommen die Sorgen um die weltweit anziehende Zahl der Corona-Neuinfektionen. Am Vortag war der Dax bereits um knapp ein Prozent gesunken. Auch in den USA hatten die Indizes ihrem jüngsten Lauf Tribut gezollt.
Für Unbehagen sorgen derzeit neue Rückschläge in der Impfstoffforschung. So mussten die US-Konzerne Johnson & Johnson
In Deutschland beraten an diesem Mittwoch Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Bei dem Treffen im Kanzleramt wird es darum gehen, ob die Länder eine einheitlichere Linie finden und Regeln verschärft werden sollen.
Während Konjunkturdaten zur Wochenmitte eher aus der zweiten Reihe kommen, nimmt die Berichtssaison in den USA mit den Quartalsergebnissen aus dem Finanzsektor weiter Fahrt auf. Dazu öffnen Goldman Sachs
Hierzulande im Fokus standen am Morgen nach einer Kapitalerhöhung die Papiere des Kunststoffkonzerns Covestro
Größere Kursbewegungen gab es in den hinteren Börsenreihen. Dermapharm-Anteile rutschten mit fast sieben Prozent Abschlag an das Ende im SDax
Aktien der Containerreederei Hapag-Lloyd
Quelle: dpa-Afx