FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Ende einer bislang schwachen Woche hat der Dax
Für den MDax
In New York bleiben vor allem die Technologiewerte im Korrekturmodus. Am Donnerstag nun kam aber auch der Leitindex Dow Jones Industrial
"Die Marktteilnehmer befinden sich aktuell in einem immer unsicheren Gesamtmarktumfeld", schrieb Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Sowohl die Gefahr einer merklichen Konjunkturabkühlung als auch die politischen Risiken hätten wieder zugenommen.
Aktuell blicken die Anleger mit Sorge in Richtung USA. Dort könnte Ex-Präsident Donald Trump nach der Wahl im November wieder in das Weiße Haus einziehen. Der Republikaner gilt als Verfechter protektionistischer Maßnahmen zum Schutz der eigenen Wirtschaft.
Ebenfalls beunruhigend sei ein größerer IT-Ausfall, der in Australien begonnen habe und sich weltweit ausbreitete, ergänzte Analystin Susannah Streeter von der Investmentgesellschaft Hargreaves Lansdown. Die Störung betreffe Windows-PCs in einer Reihe von Branchen und scheine mit der Sicherheitssoftware des Unternehmens Crowdstrike
Betroffen sind laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg Fluggesellschaften, Medien- und Telekommunikationsunternehmen. Crowdstrike teilte mittlerweile mit, das Problem sei gefunden.
Am deutschen Aktienmarkt waren von den Störungen insbesondere die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport
Am Dax-Ende brachen die Vorzugsaktien von Sartorius
Analyst Falko Friedrichs von der Deutschen Bank äußerte sich skeptisch. Nach der massiven Senkung der Unternehmensprognosen erschienen die Risiken für 2024 jetzt zwar überschaubar, mit Blick auf das neue Jahr bleibe aber schlicht Ungewissheit. So gebe es 2025 angesichts schwacher Auftragsdynamik weiterhin große Risiken. Daher sei mit der aktuellen Gewinnwarnung noch kein komplett reiner Tisch gemacht worden.
An der Spitze des Nebenwerteindex SDax
Quelle: dpa-Afx