FRANKFURT (dpa-AFX) - Der sich zuspitzende Nahost-Konflikt hat den Dax
Nach dem iranischen Raketenangriff auf sein Land hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu Vergeltung angekündigt. Nun wägten die Anleger die steigenden geopolitischen Risiken und die Chancen aus weiteren geldpolitischen Lockerungen gegeneinander ab, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. An den Finanzmärkten wird mittlerweile zwar mit einer weiteren Leitzinssenkung im Oktober durch die Europäische Zentralbank (EZB) gerechnet. Der weitere Zinspfad aber ist unklar.
"Die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten sorgten für einen holprigen Start ins vierte Quartal", ergänzte Jens Klatt, Marktanalyst beim Handelshaus XTB. Was dem Dax eventuell ein wenig unter die Arme greifen könnte, sei der "Tag der Deutschen Einheit" am Donnerstag, an dem die Börse geöffnet ist. Bei einem ruhigen Handelsverlauf könnte sich der Dax demnach zumindest stabilisieren. Weitere Abschläge an der Wall Street aber könnten Klatt zufolge bei dem zu erwarten dünnen Handel für einen schärferen Abwärtsimpuls sorgen.
Weiter gefragt waren vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts die Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall
Aktien aus der Luftfahrt- und Reisebranche erlitten angesichts des Nahost-Konflikts weitere Verluste. Dieser könnte dafür sorgen, dass Reiseziele gestrichen werden müssen. Lufthansa
Die Titel der Sportartikelhersteller Adidas
Pläne zur deutlichen Ausweitung der Produktion kamen bei den Anlegern von Alzchem
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der Kurs des Euro
Am deutschen Anleihenmarkt gab der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx