NEW YORK (dpa-AFX) - Am Tag vor dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed gehen die Anleger in New York auf Nummer sicher. Der Leitindex Dow Jones Industrial
Während die Europäische Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche noch einmal an der Zinsschraube gedreht hatte, erwarten die meisten Experten von den US-Währungshütern am Mittwoch keine weitere Zinserhöhung. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich vor allem auf den geldpolitischen Ausblick der US-Währungshüter. Die beiden wichtigsten Fragen sind, ob die Entscheidungsträger eine weitere Zinserhöhung bis zum Jahresende avisieren und ob beziehungsweise wie viel Lockerung sie für 2024 vorsehen.
Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, rechnet diesmal zwar mit einer Zinspause. Die Fed dürfte aber die Bereitschaft zu weiteren Zinsschritten deutlich betonen. Auch er macht sich Gedanken um erste Leitzinssenkungen, die er von der Fed und der EZB frühestens im zweiten Quartal 2024 erwartet. Doch sollten sich die Märkte in beiden Wirtschaftsräumen darauf einstellen, "dass man so bald nicht vom Zinsgipfel absteigt", warnt Greil.
Die wiederholten Mahnungen von Fachleuten, wonach die Zinsen vermutlich noch länger hoch bleiben werden, hatten in den vergangenen Tagen die Freude am Markt über das sich anbahnende Zinsplateau in den Hintergrund rücken lassen.
Unterdessen hält der Gegenwind durch die Ölpreise für den Kampf der Notenbanken gegen die Inflation an. Die Notierungen für den wichtigen Rohstoff klettern weiter und nähern sich zusehends der runden Marke von 100 US-Dollar. Dies verhalf den Aktien der Ölkonzerne Chevron
Die Autobranche steht weiter wegen des Streiks der Branchengewerkschaft UAW im Fokus. Diese warnt, dass an mehr US-Standorten gestreikt werden könnte, sollte es in den Gesprächen mit den Herstellern Ford
Ansonsten stachen die Papiere des Raumfahrtunternehmens Rocket Lab USA
Sein Debüt an der US-Technologiebörse Nasdaq feiert noch an diesem Handelstag das US-Unternehmen Instacart. Die Aktien
Quelle: dpa-Afx