NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem starken Lauf am Vortag haben die US-Börsen am Freitag geschwächelt. Im Fokus der Anleger stand zuvorderst der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung. Der fiel - anders als der Bericht aus dem US-Privatsektor tags zuvor - stärker als erwartet aus. Die Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor, die etwas schwächer als prognostiziert, aber dennoch erfreulich waren, hatten indes kaum Einfluss.
Für die US-Notenbank (Fed) gebe es angesichts der Beschäftigtenzahlen, der kräftig steigenden Inflation und Löhne sowie eines erwarteten ordentlichen Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal keinen Grund, die Zinsanhebungen nicht aggressiv voranzutreiben, kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein.
Den Anlegern am Aktienmarkt schmeckt das aber nicht so recht, denn steigende Zinsen machen auch andere Anlageformen wie etwa Anleihen wieder interessanter. Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Noch am Vortag war nach schwachen Arbeitsmarktdaten aus der Privatwirtschaft die Überzeugung so mancher Anleger gestiegen, dass die Fed vor diesem Hintergrund nicht stärker an der Zinsschraube drehen dürfte.
Unter den großen Einzelwerten zogen Tesla
Apple büßten als Schlusslicht im Dow vor dem Hintergrund skeptische Äußerungen der Bank Morgan Stanley 3,2 Prozent ein. Das im Vergleich zum Vorjahr schwächere Wachstum von Apples App-Store im Monat Mai beinhalte Risiken für die Quartalsschätzungen im Servicegeschäft des iPhone-Herstellers, hieß es.
Im Fokus stand außerdem noch ein Übernahmevorhaben. Nach der Offerte des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb (BMS)
Quelle: dpa-Afx