NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den hohen Verlusten zum Wochenauftakt haben sich die Aktienkurse in den USA am Dienstag im frühen Handel stabilisiert. Inmitten der Nervosität über die Geldpolitik der US-Notenbank bestehe wieder eine gewisse Nachfrage, hieß es aus dem Handel. Die Anleger blieben aber gefangen zwischen einer hartnäckig hohen Inflation und einer restriktiven Politik der Zentralbanken, die das Wirtschaftswachstum verlangsamen und einige Länder sogar in eine Rezession stürzen könnte.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte um 1,04 Prozent auf 32 580 Punkte zu, nachdem er am Vortag auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr abgesackt war. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag um 1,30 Prozent auf 4043 Punkte aufwärts. Der Nasdaq 100 stieg um 1,94 Prozent auf 12 425 Punkte. Der technologielastige Index war am Vortag auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen.
Eine Übernahme rückte die Aktien von Pfizer und Biohaven in den Fokus. Der US-Pharmakonzern übernimmt seinen bisherigen Partner komplett. Demnach will Pfizer den Aktionären von Biohaven je Aktie 148,50 US-Dollar zahlen. Insgesamt belaufe sich die Transaktion damit auf einen Wert von 11,6 Milliarden Dollar. Biohaven-Papiere schossen um mehr als 70 Prozent auf 142 Dollar nach oben. Pfizer-Aktien verteuerten sich um 1,6 Prozent.
Hyatt Hotels gewannen 4 Prozent. Der Hotelbetreiber senkte das Ziel für die Kapitalausgaben in diesem Jahr. Dadurch könnte unter dem Strich ein besseres Ergebnis herauskommen. Die Papiere des Fitness-Dienstleisters Peloton Interactive brachen um fast 20 Prozent ein, gedrückt von einem enttäuschenden Umsatzziel für das vierte Geschäftsquartal. Aktien von Novavax büßten 12 Prozent ein, hier lastete ein überraschend schwacher Quartalsumsatz auf dem Kurs des Herstellers von Impfstoffen./bek/jha/
Quelle: dpa-Afx