NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem kleineren Kursrutsch zur Wochenmitte haben sich die US-Börsen am Donnerstag im frühen Handel ohne klare Richtung gezeigt. Zum einen fielen Konjunktur- und Stimmungsdaten gemischt aus. Zum anderen halten sich mit Blick auf die Pandemie die Pessimisten und Optimisten unter den Anlegern die Waage. Einige sind vorsichtig, da die aktuelle Lage alles andere als rosig ist, womit auch entsprechend wirtschaftliche Sorgen einhergehen. Andere setzen auf vielversprechende Daten zu ersten Impfstoffen und hoffen auf ein baldiges Ende der Viruskrise.
Der Dow Jones Industrial
Seit dem Ausbruch der Pandemie starben in den USA mehr als eine Viertelmillion mit dem Virus infizierte Menschen und die Lage bleibt weiter alarmierend. Immer noch befänden sich die Vereinigten Staaten an einem "gefährlichen Punkt" in der Pandemie, sagte etwa Admiral Brett Giroir dem Sender MSNBC. Er gehört der Corona-Arbeitsgruppe im Weißen Haus an. Erst am Vortag wurden in New York wieder die Schulen geschlossen, nachdem in der Metropole die 3-Prozent-Schwelle an positiven Corona-Tests überschritten wurde.
Stimmungsdämpfend dürfte auch wirken, dass in der vergangenen Woche die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend stieg, während Analysten einen Rückgang erwartet hatten. Zugleich aber trübte sich das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia im November weniger als erwartet ein.
Unter den Einzelwerten im Dow nahmen typische Viruskrisengewinner die Spitze ein. Home Depot
Macy's
Die Papiere von Nvidia
Der Börsenbetreiber Nasdaq OMX
Quelle: dpa-Afx