NEW YORK (dpa-AFX) - Auch am Donnerstag fällt den US-Börsen eine Stabilisierung schwer. Die Tendenz zeigte leicht nach unten. Neue Konjunkturdaten gaben den Kursen keine nennenswerten Impulse.
Der Dow Jones Industrial sank im frühen Handel um 0,15 Prozent auf 33 501,61 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gab um 0,31 Prozent auf 14 534,78 Punkte nach. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,13 Prozent auf 4268,81 Zähler nach unten.
Die Ölpreise legten auf ihrem hohen Niveau eine Pause ein, halten aber die Inflationssorgen und die Erwartung an noch für längere Zeit hohe Zinsen am Leben. Zumal jüngste Signale aus der US-Wirtschaft weiter für eine robuste Entwicklung der größten Volkswirtschaft der Welt sprechen: So legte das Wachstum in den Vereinigten Staaten im zweiten Quartal weiter zu - und zwar etwas stärker als ursprünglich erwartet. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen außerdem weniger als erwartet.
Ein durchwachsener Ausblick von Micron auf das laufende Quartal hinterließ im Aktienkurs des Speicherchipherstellers Spuren, wie das Minus von gut sechs Prozent belegt. Während die Umsatzprognose von Micron die Konsensschätzung etwas übertraf, fiel die Prognose für den Verlust je Aktie deutlich höher als befürchtet aus.
Die Aktionäre von Workday mussten Kursverluste von 8,7 Prozent verkraften. Der Anbieter Cloud-basierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung blieb mit seiner Wachstumsprognose für die Abonnementserlöse in den kommenden drei Jahren hinter den Analystenerwartungen zurück.
Dagegen sprangen die Titel des angeschlagenen Fitnessgeräte-Herstellers Peloton nach der Ankündigung einer Partnerschaft mit Lululemon um neun Prozent hoch. Euphorie dürfte das angesichts der Talfahrt der Aktien seit dem Abklingen der Corona-Pendemie aber höchstens bei Schnäppchenjägern auslösen, hieß es. Lululemon verbuchten moderate Verluste./ajx/he
Quelle: dpa-Afx