NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Freitag ihren Erholungskurs fortgesetzt. Abermals beruhigten Mitglieder der US-Notenbank (Fed) die Anleger mit Aussagen, die vom Wirtschaftsaufschwung ausgelösten Preissteigerungen seien nur vorübergehend. Bei einigen der jüngst im Preis stark gestiegenen Rohstoffe ging es nun bergab - auch das ließ nun die Furcht vor einer schärferen Geldpolitik zur Bekämpfung der Inflation etwas abebben.
Der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Die aktuellen Konjunkturdaten aus den USA lieferten derweil den Anlegern keinen Anreiz, die Inflationsdebatte erneut zu entfachen. So blieb der Preisauftrieb von in die USA importierten Gütern zwar hoch, aber andere Wirtschaftsnachrichten deuteten eher nicht auf eine Überhitzung der Wirtschaft hin: Die Einzelhandelsumsätze stagnierten im April überraschend und die Gesamtproduktion der Industrie stieg zuletzt nicht so stark wie von Analysten erwartet. Zudem hat sich das Konsumklima im Mai unerwartet eingetrübt.
Marktteilnehmer äußerten jüngst immer wieder die Sorge, die im Zuge einer florierenden Konjunktur steigende Inflation könnte die Fed dazu bewegen, von ihrer sehr expansiven Gangart zur Stützung der Wirtschaft etwas abzurücken. Die Analysten von Credit Suisse können aber auch steigenden Inflationserwartungen etwas abgewinnen: Dies sei normalerweise positiv für zyklische Branchen, die besonders von der Konjunktur abhängen. Sie erwähnten vor allem die Bankenbranche, werthaltige Aktien und Nebenwerte.
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Quelle: dpa-Afx