NEW YORK (dpa-AFX) - Der durchgewinkte Schuldendeal in den USA hat am Freitag an den US-Börsen für Erleichterung gesorgt. Die monatlichen Daten zum Arbeitsmarkt in der weltgrößten Volkswirtschaft fielen unterdessen gemischt aus.
An der Wall Street legte der Dow Jones Industrial
In den vergangenen Tagen hatte der drohende Zahlungsausfall der US-Regierung die Anleger nervös gemacht. Nun ist das Thema endlich abgehakt: Nach dem Repräsentantenhaus hat auch der Senat den Gesetzentwurf gebilligt, mit dem die staatliche Schuldenobergrenze in den USA vorerst ausgesetzt wird.
In den Fokus dürfte somit bald schon wieder die Zinspolitik rücken. "Pausiert die Fed oder pausiert sie nicht?" lautet die wesentliche Frage, wie es die Devisenmarktexperten der Commerzbank formulieren. Der Arbeitsmarktbericht für den Monat Mai sandte widersprüchliche Signale, denn die Zahl der Beschäftigten stieg zwar überraschend stark, ebenso aber legte auch die Zahl der Arbeitslosen spürbar zu - wenn auch von einem niedrigen Niveau aus gesehen.
"Die wirtschaftliche Stärke ist an sich positiv für Aktien", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Allerdings könnte der weiterhin starke Arbeitsmarkt die US-Notebank Fed zu insgesamt mehr Zinsschritten verleiten, was für die Aktienmärkte wiederum Gegenwind verhieße. "In der Summe ist der heutige Arbeitsmarktbericht daher für den Aktienmarkt schwer zu deuten."
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Quelle: dpa-Afx