NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem Rücksetzer vom Dienstag sind die ersten Käufer an der Wall Street zur Wochenmitte schnell wieder in Deckung gegangen. Angesichts durchwachsener Unternehmensnachrichten, der anhaltenden Sorgen um die weltweite Entwicklung der Corona-Infektionszahlen und der immer näher rückenden US-Präsidentschaftswahl hielt sich die Risikobereitschaft in Grenzen.
Der Dow Jones Industrial
Für den marktbreiten S&P 500
Die jüngsten Geschäftszahlen aus der Bankenbranche stießen am Markt auf ein verhaltenes Echo. Während die Aktien von Goldman Sachs
Goldman konnte den Quartalsgewinn dank des florierenden Börsenhandels in der Corona-Krise fast verdoppeln und die Erträge um 30 Prozent steigern. Damit übertraf die Investmentbank die Analystenerwartungen deutlich. Dagegen berichtete Bank of America angesichts hoher Rückstellungen für faule Kredite sowie niedriger Zinsen eine rückläufige Geschäftsentwicklung. Ähnlich erging es Wells Fargo - Analysten hatten mit besseren Zahlen gerechnet.
Beim Krankenversicherer UnitedHealth
Übernahmepläne in der Ölbranche sorgten indes für Begeisterung. Die Papiere von Concho Resources sprangen um gut zwölf Prozent hoch, nachdem aus Insiderkreisen zu hören war, dass der Ölriese ConocoPhillips
Eine Reaktion beider Unternehmen steht bislang aus. Angesichts eines Unternehmenswerts von Concho Resources von rund 13 Milliarden US-Dollar wäre es die größte Übernahme im Sektor seit Jahresbeginn - wohl noch vor dem jüngsten Kauf von Noble Energy durch Chevron
Bei Netflix
Quelle: dpa-Afx