NEW YORK (dpa-AFX) - Der starke November-Auftakt setzt sich an den US-Börsen fort. Neben einem positiv aufgenommenen US-Arbeitsmarktbericht, der die Erholungsrally nun schon den fünften Handelstag am Laufen hielt, galt es am Freitag die jüngsten Geschäftszahlen von Apple
Der Dow Jones Industrial
Ein starker Rückgang des Beschäftigungsaufbaus in den USA beschäftigte die Anleger, die darauf aufbauend auf ein Ende der Zinsspirale hoffen. "Der schwache US-Arbeitsmarktbericht verstärkt die Botschaft, dass die Arbeit der Fed erledigt ist", urteilten die Experten der ING Bank in einem Kommentar. Die steigende Arbeitslosenquote und eine sich abschwächende Lohnentwicklung bestärkten diese Ansicht.
Nach Ansicht von NordLB läuft der Job-Motor im widrigen Umfeld mit gestiegenen Zinsen zwar solide, aber offenbar nicht mehr ganz so rund. Die Währungshüter sollten daher jetzt mit ihrer Zinspolitik abwarten, um das Risiko einer "härteren Konjunkturlandung" nicht noch zu erhöhen. Analyst Bernd Krampen geht davon aus, dass Mitte 2024 konjunkturbedingt eine erste Zinssenkung nötig werden wird.
Als größte Profiteure der weiterhin guten Marktstimmung galten am Freitag die Aktien aus dem Bankensektor, die in ihren Indizes eine Spitzenrolle einnahmen. Goldman Sachs
Der Technologieriese Apple enttäuschte dagegen mit seiner Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft. Die Papiere zollten mit einem Abschlag von 1,3 Prozent ihrer jüngsten Erholung Tribut. Experten äußerten sich dennoch nicht unzufrieden: Michael Ng von der Investmentbank Goldman Sachs sprach in einer ersten Reaktion von einem insgesamt soliden Quartal und lobte vor allem die deutlich gestiegenen Serviceerlöse.
Mit einer größeren Kursbewegung fielen die Aktien von Expedia
An der Nasdaq-Börse gerieten die Aktien von Fortinet
Quelle: dpa-Afx