NEW YORK (dpa-AFX) - Der Aufwärtsdrang an den US-Börsen ist auch zur Wochenmitte gebremst worden. Zwar markierte der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Sollte der Arbeitsmarktbericht ein Abflauen der Beschäftigungszunahme oder einen weiteren Anstieg der Arbeitslosenquote zeigen, wäre es einfacher, Zinssenkungen zu rechtfertigen, schrieben die Strategen von UBS. Sie warnten aber gleichzeitig, dass "die Märkte zu weit gegangen sind, eine schnelle Serie von Zinssenkungen einzupreisen". Eine erste Zinssenkung in den USA wird am Markt bereits im Frühjahr erwartet.
Einen Vorgeschmack auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht könnten Daten aus der US-Privatwirtschaft geben. Diese schuf im November deutlich weniger Stellen als erwartet. Die Abschwächung am Arbeitsmarkt dürfte der US-Notenbank Fed bei ihrer Inflationsbekämpfung entgegenkommen, lässt damit doch tendenziell der Aufwärtsdruck bei Löhnen und Gehältern nach. Dieses Szenario hatte die Aktienkurse an der Wall Street in den vergangenen Wochen befeuert.
Unter den Einzelwerten fielen Citigroup
Schlechte Nachrichten des Kontrahenten British American Tobaccco (BAT) belasteten die Papiere der Tabakkonzerne Altria
Die Anteile des Zahlungsabwicklers Paypal verteuerten sich um knapp 3 Prozent. Sie trotzten damit einer Abstufung von "Buy" auf "Neutral" durch das Investmenthaus Bank of America. Allerdings weisen Paypal im Börsenjahr 2023 ein Kursminus von gut 16 Prozent auf.
An die Spitze des Dow setzten sich die Papiere von Walgreens
Der Euro
Am Anleihemarkt setze sich der Renditerückgang der vergangenen Wochen fort. Investoren setzen als auch hier auf sinkenden Zinsen. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel auf 4,12 Prozent. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg entsprechend um 0,18 Prozent auf 111,12 Punkte./bek/ngu
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx