NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben sich am Montag etwas von den massiven Verlusten der Vorwoche erholt. Am Tag vor der US-Präsidentschaftswahl war das Geschehen Börsianern zufolge von Zurückhaltung geprägt. In der Anlegergunst standen vor allem die Standardwerte an der Wall Street, während die Technologietitel an der Nasdaq klar hinterher hinkten. Frische US-Konjunkturdaten hatten kaum Einfluss auf die Marktindizes.
Der Dow Jones Industrial
In den Umfragen zur Präsidentschaftswahl führt der demokratische Kandidat Joe Biden mit deutlichem Abstand vor dem republikanischen Amtsinhaber Donald Trump. Die Demoskopen räumen den Demokraten zudem gute Chancen ein, die Mehrheit im Repräsentantenhaus zu behalten und nach sechs Jahren die Kontrolle über den Senat zurückzugewinnen. Biden braucht die beiden Kammern des Kongresses, um politisch etwas voranzubringen. Abgestimmt wird am 3. November über das Repräsentantenhaus sowie gut ein Drittel der Sitze im Senat.
Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Oktober deutlich stärker als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg von 55,4 Punkten im Vormonat auf 59,3 Zähler. Volkswirte hatten im Mittel lediglich mit einer Aufhellung auf 56,0 Punkte gerechnet. Die US-Bauausgaben stiegen im September hingegen weniger als erwartet. Im Monatsvergleich kletterten die Ausgaben um 0,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 1,0 Prozent erwartet.
An den kommenden Tagen stehen mit dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed und dem monatlichen Arbeitsmarktbericht der Vereinigten Staaten weitere wichtige Ereignisse auf der Agenda.
Aus Branchensicht war der Energiesektor zum Wochenauftakt am meisten gefragt. Der S&P-500-Energy-Index rückte um 3,7 Prozent vor. In entsprechend starker Form zeigten sich die Ölwerte. So stiegen Chevron
Unter den Einzelwerten standen die Papiere von Estee Lauder
Der Eurokurs
Quelle: dpa-Afx