NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen haben die Anleger am Dienstag weiterhin vorsichtig agiert. Die wichtigsten Indizes bewegten sich nur wenig und hielten sich so dicht unter Rekordniveau. Nachdem am Freitag erneut Höchststände erreicht worden waren, hatten Dow & Co zu Wochenbeginn nahezu stagniert. Das könnte bis Donnerstag so bleiben, denn dann stehen die Inflationsdaten der weltgrößten Volkswirtschaft auf der Agenda. Am Freitag richtet sich der Blick zudem auf den ISM-Indikator aus der Industrie, der wichtige Hinweise auf den konjunkturellen Zustand der US-Wirtschaft gibt.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Die im Wochenverlauf anstehenden Inflations- und ISM-Daten könnten sich auch auf die geldpolitischen Entscheidungen der Notenbank auswirken. Die Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen haben sich bereits in den Zeitraum Mai/Juni nach hinten verschoben. Grund ist die zwar rückläufige, aber weiter hohe Teuerung bei zugleich robusten Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten. Sollte es nun, wie von einigen Experten erwartet, im Januar tatsächlich einen Preisschock gegeben haben, wäre dies, zusammen mit Verbesserungen beim ISM-Industrie-Index, ein weiterer Rückschlag für jene, die auf rasche und kräftige Zinssenkungen setzen.
Unter den größten Verlierern im Dow fielen die Aktien von Unitedhealth
Mit einem Plus von 0,8 Prozent zählten die Papiere von Apple
Am Nasdaq-100-Ende büßten die Aktien von Workday
Der Videokonferenzdienst Zoom
Angesichts zunehmender Konkurrenz kämpft der Robotersauger-Pionier iRobot
Der Euro
Am US-Rentenmarkt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) um 0,06 Prozent auf 109,55 Punkte. Die Rendite legte im Gegenzug auf 4,31 Prozent zu./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx