NEW YORK (dpa-AFX) - Mit dem Versprechen einer weiterhin lockeren US-Geldpolitik im Rücken und der Aussicht auf neue Corona-Hilfen haben sich einige US-Aktienindizes am Donnerstag auf Rekordkurs begeben. Der Dow Jones Industrial
Dagegen verbuchte der marktbreite S&P 500
Mit einem Tag Verspätung entfalteten die Aussagen der US-Notenbank Fed an ihre positive Wirkung. Die Währungshüter setzen ihre Krisenpolitik angesichts der weiter schwelenden Corona-Pandemie fort. Die Leitzinsen bleiben in der Nähe der Nulllinie, während weiterhin jeden Monat dreistellige Milliardenbeträge in die amerikanische Wirtschaft gepumpt werden.
Einige Börsianer hatten sich zwar noch mehr aus dem Füllhorn der Fed erwartet - doch insgesamt befeuere die Fed mit ihrer Bereitschaft zur Stützung der Wirtschaft die Kauflaune der Anleger weiter, konstatierten mehrere Marktbeobachter. Zudem steige nun der Druck auf die Washingtoner Politik, endlich ein dringend notwendiges Hilfspaket zu verabschieden, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank.
Unter den Einzelwerten fielen die Aktien von Moderna
Der Beratungsunternehmen Accenture erfreute die Anleger mit unerwartet starken Quartalszahlen und einem angehobenen Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2020/21. Als Spitzenreiter im S&P-100-Index schnellten die Aktien um 6,9 Prozent nach oben.
Die Aktien von General Mills gewannen 1,3 Prozent. Der Umsatz des Lebensmittelkonzerns und der Gewinn je Aktie waren im abgelaufenen Quartal stärker als von Analysten erwartet gestiegen.
Der Eurokurs
Langfristige US-Staatsanleihen rutschten nach anfänglichen Gewinnen ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) notierte zuletzt 0,07 Prozent tiefer bei 137,82 Punkten. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe betrug 0,93 Prozent./edh/mis
Quelle: dpa-Afx