NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Aktienmärkten hat sich vor dem Wochenende nicht mehr viel getan. Anleger zeigten sich ernüchtert von der nach wie vor ausstehenden politischen Einigung auf ein weiteres Corona-Hilfspaket. Der Dow Jones Industrial
Zwar fiel das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima der US-Verbraucher im Dezember spürbar besser aus als erwartet. An der Börse überwogen aber die Sorgen um die hohen Corona-Infektionszahlen und die mit dem staatlichen Hilfspaket verbundene Ungewissheit. Der marktbreite S&P 500
"Eine enttäuschende Woche", lautete das kurze Fazit des Analysten Edward Moya vom Handelshaus Oanda. Bei den Verhandlungen um das Corona-Hilfspaket in den USA gebe es keine Fortschritte, das Gezerre um den Brexit dauere fort und zu einem Corona-Impfstoff der Pharmakonzerne Sanofi und GlaxoSmithKline gebe es schlechte Nachrichten. Anleger suchten daher Flucht im Gold als sichere Anlage, so Moya.
In puncto Hilfspaket für die US-Wirtschaft hatte die Führung der republikanischen Senatsmehrheit zuletzt einen überparteilichen Vorschlag für ein weiteres Konjunkturpaket gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie abgelehnt. Das Paket sollte mehr als 900 Milliarden US-Dollar schwer sein.
Die Aktien des Mainzer Biotech-Unternehmens Biontech fielen um 1,7 Prozent und die des US-Partners Pfizer um 1,5 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA arbeitet nach Aussage des US-Gesundheitsministers Alex Azar auf eine eine Zulassung des Corona-Impfstoffs hin. Schon in der kommenden Woche könnten erste Impfungen beginnen. Den Aktienkursen konnte das jedoch keinen Aufwärtsimpuls mehr geben.
Dass Walt Disney
Oracle
Aktien des Finanzdienstleisters State Street stiegen um 1,5 Prozent. Das Unternehmen sondiere Optionen für seine Fondssparte, berichtete Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise.
Der Euro
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx