NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben sich am ersten Handelstag der neuen Börsenwoche nicht von ihrem jüngsten Kursrutsch erholt. So schloss der Leitindex Dow Jones Industrial am Montag mit plus 0,08 Prozent auf 43.461,21 Punkte. Damit konnte er nach einem Minus von 1,7 Prozent am Freitag kaum Boden gut machen. Das war der größte Tagesverlust des Dow seit Mitte Dezember vergangenen Jahres gewesen.
Der marktbreite S&P 500 schloss am Montag 0,50 Prozent niedriger bei 5.983,25 Zählern und fiel erstmals seit fast drei Wochen wieder unter 6.000 Punkte. Der Nasdaq 100 weitete das zweiprozentige Minus vom Freitag noch um 1,21 Prozent auf 21.352,08 Punkte aus. Der von Tech-Riesen dominierte Index fiel auf den niedrigsten Stand seit fast drei Wochen.
Nun dürften die Geschäftszahlen des Halbleitergiganten Nvidia in den Fokus rücken, die am Mittwoch nach Börsenschluss veröffentlicht werden. Am Montag fiel der Nvidia-Kurs um gut 3 Prozent, nachdem er am Freitag bereits vier Prozent eingebüßt hatte. Die Nvidia-Zahlen werden von Börsianern als wichtiger Test gesehen, wie es mit den "Magnificent 7", also den sieben US-Größen aus dem Technologiesektor, weitergeht.
B-Aktien von Berkshire Hathaway stiegen um gut 4 Prozent. Das Investment-Konglomerat des bekannten Investors Warren Buffett hatte am Wochenende Geschäftszahlen vorgelegt und für das vierte Quartal einen Gewinnsprung ausgewiesen. Berkshire Hathaway ist an der Börse rund eine Billion US-Dollar schwer und so nach den "Magnificent 7" einer der wertvollsten US-Konzerne.
Ein Plus von fast 5 Prozent verbuchten die Aktien von Nike als Spitzenreiter im Dow. Die Bank Jefferies riet zum Kauf der Aktien des Lifestyle-Konzerns und bezeichnete sie als neuen "Top Pick".
Um fast 8 Prozent bergab ging es für die Aktien des Tesla -Konkurrenten Rivian . Der Elektroautobauer hatte schon am Freitag seine Anleger mit der Prognose für die Fahrzeugauslieferungen enttäuscht. In der Folge stufte die Bank of America die Aktien nun auf "Underperform" ab.
Die in New York gelisteten Aktien des chinesischen Online-Handelskonzerns Alibaba sackten um gut 10 Prozent ab. Anleger sorgten sich über eine Zuspitzung der US-chinesischen Handelsstreitigkeiten. Alibaba-Aktien waren zudem in den vergangenen Wochen stark gestiegen.
Aktien des Datenanalyse-Anbieters Palantir weiteten die jüngsten Verluste um 10,5 Prozent aus. Am Markt befürchtet man, dass Ausgabenkürzungen des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth die Umsätze von Palantir schmälern könnten./bek/he
Quelle: dpa-Afx