NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Aktienmärkten sind die Anleger am Dienstag nach zuletzt gutem Lauf vorsichtiger geworden. Während sich die Debatte zuletzt stärker um die Inflation und ihre Auswirkungen drehte, wurden Wirtschaftsdaten aus den USA dafür verantwortlich gemacht, dass nun Konjunktursorgen die Oberhand gewannen. Anleger zogen es vor, Gewinne mitzunehmen.
Der Dow Jones Industrial
Die Auftragseingänge der US-Industrie waren im Februar stärker gesunken als erwartet. Außerdem ist die Zahl der offenen Stellen erstmals seit Mai 2021 unter zehn Millionen gefallen, wie aus einem Bericht des Arbeitsministeriums hervorgeht. An der Börse wurde dies als Signal gewertet, dass der Bedarf für Arbeitskräfte nachlässt. Damit rückt bereits der US-Arbeitsmarktbericht am Karfreitag ins Blickfeld.
Unter den Einzelwerten war die Nachrichtenlage dünn. Allgemein gerieten die Aktien von Banken und Industriekonzernen wegen der Konjunktursorgen etwas stärker unter Druck. Die Aktien der Geldinstitute JPMorgan
Außerdem zollten Ölwerte ihrer Rally vom Vortag, die mit einer deutlichen Kürzung der täglichen Opec-Fördermengen einher gegangen war, schon wieder Tribut. Für Chevron
Intel
Bei den am Vortag deutlich gefallenen Aktien von Tesla
Negativ ins Blickfeld gerieten die Papiere von Virgin Orbit
Der US-Dollar litt unter den Konjunktursorgen. Mit zuletzt gezahlten 1,0958 US-Dollar näherte sich der Kurs des Euro
Die Nachfrage nach den als sicher geltenden US-Staatsanleihen stieg. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen legte zuletzt um 0,65 Prozent auf 116,20 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere gab im Gegenzug auf 3,35 Prozent nach./tih/he
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx