NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kursbewegungen an den US-Börsen sind am ohnehin lethargischen Freitag bis zum Handelsende fast vollständig zum Erliegen gekommen. Mangels Impulsen schloss der Dow Jones Industrial
Weder die wenigen Unternehmensnachrichten noch die US-Einkaufsmanagerindizes von S&P für die Industrie und den Dienstleistungssektor, die für den April besser als erwartet ausfielen, hatten einen erkennbaren Kurseinfluss. Der wesentlich ältere Indikator ISM, der im weiteren Monatsverlauf auf der Agenda steht, wird am Markt stärker beachtet.
Die Börsen bewegten sich derzeit im Spannungsfeld zwischen gemischten Unternehmenszahlen und der Suche nach Hinweisen zu den Inflationsaussichten, dem Wirtschaftswachstum sowie zum geldpolitischen Kurs der US-Notenbank, hieß es am Markt. Zuletzt signalisierte die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, Loretta Mester, Unterstützung für eine weitere Zinserhöhung, um die Inflation einzudämmen. Ihre Amtskollegin Lorie Logan aus Dallas sagte, die Inflation sei "viel zu hoch", und sprach von Maßnahmen, die man im Auge behalten müsse.
Beim Konsumgüterkonzern Procter & Gamble
Der Fahrdienstvermittler Lyft
Die Aktien des Ölfeld-Dienstleister Schlumberger
Derweil setzte die Entscheidung von Chiles Präsident Gabriel Boric, die wachsende Lithium-Industrie des Landes zu verstaatlichen, Bergbauaktien zu. Die in New York gelisteten Anteilscheine von Sociedad Quimica Y Minera De Chile SA (SQM)
Für den Euro
US-Staatsanleihen drehten nach einem freundlichen Start etwas ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) verlor zuletzt 0,14 Prozent auf 114,50 Punkte, was die Rendite auf 3,57 Prozent steigen ließ./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx