NEW YORK (dpa-AFX) - Der weiter schwelende Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA hat der Wall Street am Mittwoch einen weiteren Dämpfer verpasst. Die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank (Fed) zeigte nur wenig Wirkung. Innerhalb der Fed zeichnet sich derzeit kein eindeutiger geldpolitischer Kurs ab. Mit Blick auf die künftige Ausrichtung zeigen sich einige Notenbanker prinzipiell offen für weitere Zinsanhebungen, andere hingegen sind eher gegen zusätzliche Straffungen.
Der Dow Jones Industrial
Im erbitterten US-Schuldenstreit gibt es nach den Worten des republikanischen Verhandlungsführers Kevin McCarthy noch immer reichlich Diskussionsbedarf. "Es gibt eine Reihe von Punkten, bei denen wir noch weit auseinander liegen", sagte McCarthy am Mittwoch im US-Kongress in Washington bei einer Pressekonferenz.
Prognosen des US-Finanzministeriums zufolge droht ab Anfang Juni ein Zahlungsausfall der US-Regierung, sollte die Schuldenobergrenze nicht erhöht werden. Dies könnte schwerwiegende Folgen für die Finanzmärkte und die Weltwirtschaft haben. Möglichkeiten das zu verhindern, gäbe es durch eine Priorisierung der Ausgaben. So könnten etwa Rentenzahlungen zeitweise ausfallen, um Auslandsschulden zu bedienen.
Die Modeunternehmen Abercrombie & Fitch
Der Halbleiterhersteller Analog Devices
Der US-Finanzkonzern Citigroup
Der Kurs des Euro
US-Staatsanleihen gaben nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) sank um 0,30 Prozent auf 113,28 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Papiere betrug 3,74 Prozent./edh/men
Quelle: dpa-Afx