NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem sehr schwachen September sind die US-Aktienmärkte dank Schnäppchenjägern mit einem kräftigen Plus in die neue Börsenwoche und den Oktober gestartet. Die Erholung folgte auf die drittschlechteste Performance des US-Aktienmarktes in den ersten neun Monaten eines Jahres seit 1931.
Der Dow Jones Industrial
Schwache US-Konjunkturdaten sorgten für Auftrieb. Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im September deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel auf den tiefsten Stand seit Mai 2020. Analysten hatte im Schnitt einen moderateren Rückgang erwartet. Der Wert deute darauf hin, dass die Wirtschaft ins Stocken geraten könnte, was die Dringlichkeit aggressiverer Zinserhöhungen der Fed verringern würde, kommentierte ein Börsianer.
"Der Markt ist überverkauft, und die Stimmung ist extrem negativ, sodass es jederzeit zu einer Erholung kommen kann, sogar zu einer deutlichen, bemerkte Matt Maley, Chefmarktstratege bei Miller Tabak + Co. "Wir gehen jedoch davon aus, dass die Talsohle dieses Bärenmarktes noch nicht erreicht ist, da der Aktienmarkt eine Rezession noch nicht vollständig eingepreist hat."
Aus Branchensicht standen Ölwerte in der Aktionärsgunst ganz oben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, erwägt der Ölverbund Opec+ eine Förderkürzung um mehr als eine Million Barrel am Tag. Die Nachricht trieb den Ölpreis kräftig an. Die Papiere von Chevron
Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Tesla
Der Eurokurs zeigte sich auch im US-Handel befestigt und wurde zuletzt bei 0,9822 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 0,9764 (Freitag: 0,9748) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 1,0241 (1,0258) Euro gekostet.
US-Staatsanleihen verzeichneten klare Kursgewinne. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) legte um 0,98 Prozent auf 113,16 Punkte zu. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen fiel im Gegenzug auf 3,65 Prozent./edh/he
Quelle: dpa-Afx