NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben nach dem erneuten Kursrutsch vom Freitag ihre Verluste etwas ausgeweitet. Vor allem die Technologiewerte blieben am Montag unter Druck. Am Aktienmarkt sind die Investoren vor der im Wochenverlauf beginnenden Berichtssaison und den am Donnerstag erwarteten Verbraucherpreiszahlen in Lauerstellung. Die Notenbank hat die Bekämpfung der hohen Teuerung zu ihrem Hauptanliegen gemacht. Dafür ist sie sogar bereit, erheblichen wirtschaftlichen Schaden in Kauf zu nehmen.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Am Freitag hatte der robuste Arbeitsmarktbericht für September und davon wieder angefachte Zinssorgen zu einem erneuten Ausverkauf von Risikoanlagen geführt. Die Anleger trennten sich vor allem von Tech-Werten, denn deutlich steigende Zinsen können die Finanzierungskosten der sehr wachstumsorientierten Tech-Werte erhöhen. Ferner verringern anziehende Zinsen den heutigen Wert der hohen Gewinne, den die Technologie-Unternehmen in der Zukunft erwirtschaften wollen.
Aktien aus der Autobranche litten stark unter einer sehr pessimistischen Branchenstudie der Bank UBS. Darin rechnet Analyst Patrick Hummel binnen drei bis sechs Monaten mit einem Überangebot und einem abrupten Ende einer beispiellos guten Phase an Preismacht und Profitabilität. Der Experte glaubt daher, dass der Markt die Gewinneinbrüche gerade bei Massenherstellern unterschätzt.
Unter den schwächsten Werten im S&P 500 sackten die Papiere von Ford
Der Ölriese ExxonMobil
Wie das "Wall Street Journal" berichtete, sprechen die beiden Labordienstleister Qiagen
Der Eurokurs
Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) verlor angesichts der Zinssorgen 0,39 Prozent auf 111,05 Punkte. Der Kassahandel blieb wegen eines Feiertags geschlossen./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx