NEW YORK (dpa-AFX) - Etwas zurückhaltender lassen es die Anleger zur Wochenmitte am New Yorker Aktienmarkt angehen. Der Leitindex Dow Jones Industrial
Zwar gab es auch wieder etwas mehr Hoffnung auf ein Konjunkturpaket in den USA. Doch dämpfend wirkte, dass die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im November weniger gestiegen war als erwartet. Außerdem will der designierte US-Präsident Joe Biden die Handelspolitik gegenüber China nach seinem Amtsantritt nicht sofort ändern. Biden sagte der "New York Times", er wolle die China-Politik zunächst umfassend und in Abstimmung mit den wichtigsten Verbündeten überprüfen.
Die übrigen bedeutenden Indizes kamen auch etwas zurück, nachdem sie am Vortag Rekorde aufgestellt hatten. Der marktbreite S&P 500
In puncto Impfstoff gab es am Mittwoch eine erste Zulassung durch die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel, und zwar für den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech
Am Vorabend kam nachbörslich die offizielle Bestätigung für die jüngsten Spekulationen, dass Slack
Schwer unter Druck bleiben aber die Salesforce-Titel, für die es angesichts des bislang größten Zukaufs in der Geschichte einen Rücksetzer um 7,6 Prozent gab, mit dem sie im Dow zu einem belastenden Faktor wurden. Nahe der 220- Dollar-Marke fielen sie den tiefsten Stand seit August. Am Markt ergaben erste Reaktionen, dass der 27,7 Milliarden Dollar schwere Kauf teuer bewertet sei.
Die Aufmerksamkeit zogen ansonsten noch die Tesla-Aktie auf sich, die nach einem jüngst erreichten Rekord über 600 Dollar vorerst den Faden verloren hat. Am Mittwoch ging es zuerst um etwa sechs Prozent bergab, dann relativierte sich das Minus aber etwas auf drei Prozent. Gesprächsstoff lieferte Konzernchef Elon Musk, der sich in Berlin offen zeigte für Fusionen mit anderen Autoherstellern.
Etwa 1,7 Prozent schwächer zeigten sich nach Zahlen die Titel von Hewlett Packard Enterprise (HPE). Das IT-Unternehmen hatte mit seinen Quartalszahlen sowie mit seiner Prognose die Erwartungen übertroffen. Zudem meldete HPE, dem Silicon Valley den Rücken zu kehren und nach Houston zu ziehen. Dort habe man bereits den größten Beschäftigungs-Schwerpunkt in den USA./tih/he
Quelle: dpa-Afx