NEW YORK (dpa-AFX) - Unerwartet hohe US-Inflationszahlen haben die US-Aktienmärkte zur Wochenmitte weiter unter Druck gesetzt. Erneut führten die Technologiewerte die lange Liste der Kursverlierer an. So stieg der Verbraucherpreis-Index im April zum Vorjahresmonat um 4,2 Prozent. Das ist die höchste Rate seit September 2008. Im März hatte die Rate mit 2,6 Prozent noch wesentlich niedriger gelegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg von 3,6 Prozent gerechnet.
Der Dow Jones Industrial
"Die Jahresteuerungsrate schnellte auch aufgrund eines starken, pandemiebedingten Basiseffektes nach oben", gab Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba zu bedenken. Die zuletzt zunehmend in den Fokus gerückten Inflationserwartungen dürften dennoch weiter angeheizt werden, da auch die monatlichen Veränderungen deutlich oberhalb der Erwartungen gelegen hätten.
Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Amazon
Nach einem Urteil des EU-Gerichts hat der weltgrößte Online-Händler nicht von unerlaubten Steuervorteilen in Luxemburg profitiert. Die zuständigen Richter kippten am Mittwoch eine Anordnung der EU-Kommission, nach der Luxemburg von Amazon rund 250 Millionen Euro Steuern plus Zinsen nachfordern soll./edh/he
Quelle: dpa-Afx