NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Bankensektor bereitet den Anlegern nach wie vor Sorgen. Die Wall Street und auch die technologielastigen Nasdaq-Börsen starteten am Freitag mit Verlusten in den Handel, verringerten diese dann jedoch etwas. Die Konjunkturdaten fielen gemischt aus. So sanken die Aufträge für langlebige Güter überraschend, während die Stimmungsdaten für die Industrie und Dienste (PMI) von S&P Global besser als erwartet ausfielen.
Der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Am Vortag hatte US-Finanzministerin Janet Yellen ihre Bereitschaft erklärt, bei Bedarf weitere Maßnahmen zum Schutz von Bankeinlagen zu ergreifen. Am Tag zuvor hatte sie einer "pauschalen" Einlagensicherung zur Stabilisierung des US-Bankensystems eine Absage erteilt. Die Unsicherheit hält indes weiter an: So bleibt der über die US-Notenbank Fed gedeckte Liquiditätsbedarf der Banken vergleichsweise hoch.
Dabei legte das Volumen bei dem neuen Programm (Bank Term Funding Program) im Vergleich zur vergangenen Woche massiv zu. Dieses Programm wurde erst jüngst im Zuge des Zusammenbruchs der kalifornischen Silicon Valley Bank und der New Yorker Signature Bank von der US-Notenbank geöffnet.
Unter den Regionalbanken starteten zahlreiche mit Verlusten in den Handel, einige erholten sich dann jedoch leicht. Die Aktien der First Republic Bank
Die großen Banken indes verharrten in der Verlustzone. JPMorgan
Die deutlich fallenden Ölpreise hinterließen bei den großen Öl- und Gaskonzernen ihre Spuren: Chevron
Im Nasdaq-Auswahlindex waren Activision Blizzard
Quelle: dpa-Afx