NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen zollen am Donnerstag aktuellen Wirtschaftsdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft Tribut. Im Fokus stand vor allem die Tatsache, dass sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene in den USA im Januar nicht so deutlich abgeschwächt hat wie erwartet. Anleger lässt dies befürchten, dass die US-Notenbank Fed beim Kampf gegen die Inflation unter Druck bleibt.
Anfangs noch deutlichere Verluste flachten binnen der ersten Handelsstunde aber schon wieder etwas ab. Der Dow Jones Industrial
Anleger reagierten weiter empfindlich auf Konjunktursignale aus den USA, die wegen gegenläufiger Bedeutungen für die Wirtschaft und die Zinsentwicklung einmal mehr schwer auszuwerten waren. Neben den vermeldeten Erzeugerpreisen gingen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet zurück, während der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia misst, sich im Februar überraschend und deutlich eintrübte.
"Die konjunkturelle Situation scheint in den USA stark fragmentiert zu sein", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow die Daten. Nun müsse sich zeigen, ob Kursrückgänge von Anlegern wie zuletzt als Kaufchancen genutzt würden oder zu einer Konsolidierung führten. Der Dow hat in diesem Jahr mit einem Anstieg um lediglich zwei Prozent nur ein dünnes Polster angelegt, während der Nasdaq 100 bislang fast 15 Prozent gewonnen hat.
Unter den Einzelwerten gab es einige positive Ausreißer, darunter nach Zahlen der Netzwerkausrüster Cisco
Die Aktien von Seagen
Mit Boston Beer
Der Spielwarenhersteller Hasbro
Unter den kleineren Werten sprangen Travelcenters of America
Quelle: dpa-Afx