NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer bislang sehr schwachen Woche haben die US-Börsen am Donnerstag einen Stabilisierungsversuch gewagt. Die wichtigsten Technologie-Indizes hatten im frühen Handel noch an ihre sehr hohen Verluste vom Mittwoch angeknüpft und weiter nachgegeben, doch zuletzt erholten sie sich und drehten moderat ins Plus.
Am Mittwoch waren Befürchtungen aufgekommen, dass es länger als erwartet dauern könnte, bis sich die hohen Investitionen der Tech-Giganten in Künstliche Intelligenz auszahlen. Daraufhin war es zu einem Ausverkauf in der Branche gekommen. Nun trennten sich in New York Anleger insbesondere von Papieren aus der Halbleiterbranche, nachdem aus Europa schlechte Nachrichten gekommen waren. Der Chip-Produzent STMicroelectronics
Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100
Die Experten der niederländischen Bank ING sehen zudem in dem jüngst deutlich stabilisierten japanischen Yen einen strukturellen Dämpfer für die Risikoneigung an den Finanzmärkten. Viele Investoren hätten sich in Japan günstiges Geld für ihre Spekulationen besorgt. Diese Wette drohe nun nicht mehr aufzugehen und verstärke die Gewinnmitnahmen an den ohnehin gut gelaufenen Aktienmärkten. Der Dow hatte im laufenden Jahr bis zu 10 Prozent gewonnen.
Im sehr konjunkturabhängigen Nasdaq 100 mussten viele Unternehmen aus der Halbleiterbranche Kursverluste verkraften. So knickten ARM Holdings
Unter den größten Verlierern im S&P 500 sackten die Papiere von Ford
Am Index-Ende brachen die Anteilscheine von Edwards Lifescieces
Gegen den Trend zogen die Aktien von RTX
An der Dow-Spitze stiegen die Papiere von IBM
Am Index-Ende verloren die Anteilscheine von Honeywell
Quelle: dpa-Afx