NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem unerwartet starken US-Arbeitsmarktbericht stehen die New Yorker Börsen am Freitag unter Druck. Marktteilnehmer hatten auf eine Abkühlung der Beschäftigungssituation in den Vereinigten Staaten gehofft, die die Notenbank Fed zum Umlenken in ihrer noch immer straffen Geldpolitik bewegen könnte. Doch es kam anders: Es wurden im September in den USA außerhalb der Landwirtschaft rund doppelt so viele Stellen geschaffen wie erwartet.
"Der robuste Arbeitsmarkt bringt die Zentralbanker in Washington jetzt in die Bredouille", schrieb Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank. "Eine Zinsanhebung im November bekommt damit eine höhere Wahrscheinlichkeit."
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Einher gehen die Verluste am Aktienmarkt mit steigenden Renditen am Anleihemarkt. Vermeintlich sichere Anlagen werden nun im Vergleich zu Aktien noch attraktiver. Am Freitag stieg die Rendite für zehnjährige Staatspapiere zeitweise auf 4,89 Prozent und erreichte damit erneut den höchsten Stand seit 2007.
Auf Unternehmensseite stachen mit deutlichen Kursgewinnen von 8,8 Prozent die Papiere des Schieferöl-Spezialisten Pioneer Natural Resources
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Quelle: dpa-Afx