NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs
Dank starker Zuwächse im klassischen Investmentbanking, zu dem die Betreuung von Unternehmen bei Börsengängen sowie Übernahmen und Fusionen zählt, legten Goldmans Erträge insgesamt zwar um acht Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar zu. Doch die Handelssparte musste mit dem Abklingen des Börsenbooms in der Corona-Krise Abstriche machen. Vor allem das Geschäft mit Aktien spielte deutlich weniger Geld ein - hier sanken die Einnahmen zum Vorjahr um elf Prozent.
Auch andere große US-Banken wie JPMorgan Chase
Bei Anlegern sorgten die Zahlen für Ernüchterung. Die Goldman-Aktie erlitt vorbörslich einen Kursverlust von rund vier Prozent. Dabei liefen die Geschäfte 2021 mit einem Gewinnanstieg um 129 Prozent auf 21,6 Milliarden Dollar eigentlich gut. Bankchef David Solomon sprach von einem Rekordjahr dank einer "außergewöhnlichen Leistung". Das starke Gewinnplus lag aber auch an der Auflösung von wegen der Pandemie gebildeten Rückstellungen für ausfallbedrohte Kredite. Die gesamten Erträge stiegen um knapp ein Drittel auf 59,3 Milliarden Dollar./hbr/DP/stw
Quelle: dpa-Afx