SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der kriselnde Halbleiterriese Intel
Im vorbörslichen US-Handel legte das Papier um rund zwei Prozent zu. 2024 war sein Kurs um 60 Prozent eingebrochen und war bisher in diesem Jahr auf der Stelle getreten. Der Börsenwert von Intel ist mittlerweile auf weniger als 90 Milliarden Dollar geschmolzen. Konkurrent Nvidia
UBS-Analyst Timothy Arcuri sah in den Intel-Zahlen wenig Bewegendes. Die Resultate seien ein wenig besser ausgefallen als am Markt gedacht, der Ausblick hingegen schwächer. Die Konkurrenten von Nvidia, AMD
Zwar fiel der Umsatz im abgelaufenen Quartal um sieben Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar. Intel traf damit aber das obere Ende der eigenen Prognose und schlug die Erwartungen von Analysten. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen im vergangenen Quartal einen Verlust von 126 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 2,67 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.
Intel ist weiter auf der Suche nach einem neuen Chef, nachdem der langjährige Konzernlenker Pat Gelsinger im Dezember abgetreten war. Intel hatte einst den Halbleitermarkt dominiert, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Vor allem im Geschäft mit Chips für Künstliche Intelligenz eroberte der Grafikkarten-Spezialist Nvidia eine Spitzenposition. Zudem steht Intel stärker unter Druck im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren./so/men/stw/mis
Quelle: dpa-Afx