KASSEL/LONDON (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S
K+S hatte das US-Unternehmen Morton Salt für rund 1,7 Milliarden Dollar gekauft und im März angekündigt, die Sparte wegen des hohen Schuldenbergs verkaufen zu wollen. Diesen hatten die Kasseler durch den milliardenteuren Bau eines Kaliwerks in Kanada angehäuft. Der Abbau der Schulden geriet auch wegen träger Geschäfte ins Stocken geriet. Unter anderem durch den Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts soll die Verschuldung bis Ende 2021 früheren Angaben zufolge um deutlich mehr als 2 Milliarden Euro abgebaut werden.
Der bei der Ankündigung umfassender Maßnahmen im Dezember ebenfalls in Betracht gezogene Teilverkauf der Sparte Europa+, zu der auch das neue kanadische Kaliwerk Bethune zählt, ist damit vom Tisch. Der mögliche Verkauf von Morton Salt könnte den in den vergangenen Monaten stark unter Druck stehenden Aktienkurs etwas stützen. Alleine in diesem Jahr sank der Börsenwert des im MDax
Quelle: dpa-Afx