SCHWERIN (dpa-AFX) - Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern fordert ein Konzept für den Umgang mit der Pipeline Nord Stream 2, sollte diese dauerhaft außer Betrieb bleiben. Das sei auch in der Genehmigung der deutsch-russischen Pipeline so festgehalten, hieß es am Donnerstag aus dem Wirtschaftsministerium. Die Bundesregierung hatte die Zertifizierung, die zur Inbetriebnahme der Pipeline nötig ist, kurz vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine gestoppt.
Sollte die Betreibergesellschaft versuchen, die Pipeline ohne Zertifizierung in Betrieb zu nehmen, drohen ihr laut Bundesnetzagentur hohe Geldstrafen. Wie die Behörde zudem mitteilte, besteht auch die Möglichkeit eines sogenannten Aufsichtsverfahrens - in diesem Fall droht ein Zwangsgeld von bis zu 10 Millionen Euro.
Vom deutschen Energiekonzern Uniper
Quelle: dpa-Afx