WALLDORF/ARMONK (dpa-AFX) - Der US-Technikriese IBM
Die beiden Partner setzen zum einen auf ein hybrides Cloud-Modell, also einen Mix von Servern im eigenen Rechenzentrum und Rechenleistung sowie Speicherplatz, die über das Internet in der Cloud bereitgestellt werden. Es gehe aber auch darum, eine Verlagerung geschäftskritischer Rechenressourcen von SAP-Lösungen in die Cloud zu ermöglichen.
SAP, der größte Softwarekonzern Europas, gilt nicht als Vorreiter beim Umstieg von lokal betriebenen Software-Lösungen auf die Cloud. SAP-Vorstandschef Christian Klein, der seit gut zwei Jahren an der Spitze des Walldorfer Konzerns steht, trimmt aber das Dax
"Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für die SAP, um sich neu aufzustellen, stabile Lieferketten aufzubauen und sich auf dem Weg in die Cloud zu nachhaltigen Unternehmen zu entwickeln", sagte Klein Mitte Januar. Er peilt im laufenden Jahr bei der Cloudsoftware ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 23 bis 26 Prozent ein - ein deutlich schnelleres Wachstum als im vergangenen Jahr, als der Cloud-Erlös um rund ein Sechstel auf 9,42 Milliarden Euro zulegte.
IBM-Chef Arvind Krishna verwies darauf, dass sein Unternehmen und SAP seit fast einem halben Jahrhundert Kunden unterstützen, komplexe und unternehmenskritische Arbeitslasten zu bewältigen. "Unsere Partnerschaft ist unglaublich wichtig, mehr noch als früher, da wir mit Kunden aus allen Branchen und auf der ganzen Welt zusammenarbeiten." Das Konzept der Hybrid Cloud und künstliche Intelligenz seien der Schlüssel zur Erfüllung dieser Anforderungen. Mit der aktuellen Kooperation erhielten die Kunden einen Zugang zu mehr als 37 000 IBM-Beratern, die von SAP zertifiziert seien./chd/DP/men
Quelle: dpa-Afx