HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der fränkische Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler
Die Investition ist einer der Bausteine eines Reformprogramms bei Schaeffler, das die Schließung mehrerer Standorte und den Abbau von rund 4400 der weltweit insgesamt rund 90 000 Beschäftigten vor allem in Deutschland vorsieht. Die Gespräche mit der Arbeitnehmerseite zur Umsetzung des Vorhabens verliefen konstruktiv, sagte Rosenfeld. Sie seien aber noch nicht abgeschlossen. Die Gewerkschaft IG Metall hatte Widerstand gegen die Schaeffler-Pläne angekündigt und versucht, die Schließung einzelner Standorte zu verhindern.
In dem neuen Zentrallabor sollen unter anderem auch die Zukunftsthema Nachhaltigkeit und E-Mobilität vorangetrieben werden. In E-Motoren seien Komponenten verbaut, die sehr genaue Messtechnik erfordere. "E-Motoren sind auch nichts anderes als feinmechanische Komponenten - ganz dünne Metallschichten, x-fach übereinandergestapelt", sagte Schaeffler-Produktionsvorstand Andreas Schick. "Zum Beispiel in Brennstoffzellen geht es um Genauigkeiten von fünf Tausendstel Millimetern - das muss man messen und herstellen können", betonte er./dm/DP/eas
Quelle: dpa-Afx