BIRKENFELD (dpa-AFX) - Der Diagnostikspezialist Stratec ist schwach in das neue Jahr gestartet. Wegen eines fortgesetzten Lagerabbaus bei den Kunden sank der Umsatz im ersten Quartal um 15,9 Prozent auf rund 50,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Birkenfeld mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) gab um 17,6 Prozent auf 3,15 Millionen Euro nach. Das von dem Unternehmen aufgesetzte Restrukturierungsprogramm zeigte dabei erste Auswirkungen. So ging die bereinigte Ebit-Marge nur leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent zurück. Unter dem Strich verblieb bereinigt mit 1,2 Millionen Euro fast die Hälfte weniger Überschuss als im Vorjahreszeitraum. Stratec hatte bei der Vorlage der Jahreszahlen Ende März bereits ein schwaches erstes Quartal in Aussicht gestellt. Allerdings ist nun Besserung in Sicht.
Das erste Quartal war dabei weiter von dem Abbau von Lagerbeständen bei Kunden sowie einer gedämpften Nachfrage im Bereich molekulardiagnostischer Systeme aufgrund von nachlaufenden Effekten der Corona-Pandemie geprägt. Ab dem zweiten Quartal geht Stratec von einer Belebung aus. So erwartet das im SDax notierte Unternehmen für das zweite Jahresviertel einen "sehr stark" steigenden Umsatz.
Die Jahresprognose bekräftigte der Konzern und geht weiter von einem um Wechselkurseffekte stabil bleibenden oder leicht steigenden Umsatz sowie einer bereinigten Ebit-Marge von 10 bis 12 Prozent aus./nas/mis
Quelle: dpa-Afx