ERLANGEN (dpa-AFX) - Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers geht nach einem Rekordumsatz von rund 18 Milliarden Euro im vergangenen Jahr von einer Abschwächung des Wachstums aus. So dürfte der vergleichbare Umsatz 2021/22 (per Ende September) stagnieren oder um bis zu 2 Prozent zulegen, nach 19,3 Prozent im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Erlangen mit. Rechnet man die Antigen-Schnelltests heraus, die die Erlöse im vergangenen Jahr angetrieben hatten, geht Healthineers von einem Plus von 5 bis 7 Prozent aus. Der Gewinn soll weiter steigen: Hier rechnet die Siemens-Tochter mit 2,08 bis 2,20 Euro je Aktie. 2020/21 hatte Healthineers mit 2,03 Euro je Aktie das obere Ende der eigenen Prognose erreicht.
Im Schlussquartal konnten die Erlanger nochmals deutlich bei Umsatz und Gewinn zulegen. Die Erlöse aus den Antigen-Schnelltests gingen wie erwartet im Vergleich zu den Vorquartalen zurück. Für das gesamte Geschäftsjahr konnte Healthineers einen Umsatzbeitrag durch die Tests von 1,1 Milliarden Euro verbuchen. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende bekommen: Vorgeschlagen werden 0,85 Euro je Aktie, nach 0,80 Euro je Aktie im Vorjahr./nas/stk
Quelle: dpa-Afx