DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die deutschen Stahlhersteller haben auch im Juli ihre Erzeugung kräftig erhöht. Im vergangenen Monat produzierten sie rund 3 Millionen Tonnen Rohstahl, 24,7 Prozent mehr als im Juli 2020, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Montag berichtete.

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres steigerten die Hersteller demnach ihre Produktion um rund 18,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert. Hochgerechnet auf das gesamte Jahr liege die Produktion aber mit etwa 40,5 Millionen Tonnen damit immer noch unterhalb des Vor-Krisen-Niveaus von 2018 mit 42,4 Millionen Tonnen.

2020 war die Stahlproduktion in Deutschland auf die geringste Menge seit 2009 gesunken. Die Stahlhütten erzeugten im vergangenen Jahr insgesamt 35,7 Millionen Tonnen Rohstahl. Das waren noch einmal 10 Prozent weniger als im bereits schwachen Jahr 2019. In der Weltfinanzkrise 2009 hatten die Hütten 32,7 Millionen Tonnen Stahl erzeugt./wem/DP/jha

Quelle: dpa-Afx