WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Bayer
Das Ehepaar aus Kalifornien setzte sich im Prozess gegen Bayer durch, letztlich sprach das Gericht ihm 2019 Schadenersatz von knapp 87 Millionen Dollar zu. Bayer hatte gehofft, dass der Supreme Court das Urteil kippt. Das wäre auch ein Befreiungsschlag für zahlreiche weitere Glyphosat-Klagen in den USA gewesen. Doch die Chancen standen ohnehin schlecht. Das oberste US-Gericht hatte in der vergangenen Woche bereits einen anderen wegweisenden Fall abgelehnt.
Bayer weist vehement zurück, dass Glyphosat Krebs verursacht. Der Konzern argumentiert mit der Zustimmung von Aufsichtsbehörden und Studien, die belegen sollen, dass Roundup bei vorschriftsgemäßer Anwendung sicher sei. Der Konzern hatte vor dem Supreme Court zudem angeführt, dass sein Unkrautvernichter von der US-Umweltbehörde EPA als unbedenklich eingestuft werde und Bundesrecht nicht mit einzelstaatlichen Gerichtsentscheidungen kollidieren dürfe.
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Quelle: dpa-Afx