ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Hurrikan "Ian" hat dem Rückversicherer Swiss Re das dritte Quartal verhagelt. Die Konkurrentin der Munich Re und Hannover Rück erwartet im dritten Jahresviertel einen Verlust und kassierte zugleich ein Profitabilitätsziel für das Gesamtjahr. Den Schaden für Hurrikan Ian, der Ende September für starke Schäden in den USA sorgte, schätzt die Swiss Re auf 1,3 Milliarden US-Dollar (1,33 Mrd EUR). Daher werde für das dritte Quartal ein Verlust von etwa 500 Millionen Dollar erwartet, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Den vorläufigen versicherten Gesamtschaden durch "Ian" taxiert die Swiss Re auf 50 bis 65 Milliarden Dollar.
Zudem sei es "unwahrscheinlich", dass die für 2022 angestrebte Eigenkapitalrendite (ROE) der Gruppe von 10 Prozent erreicht werde. An den Zielen für 2024 hält die Swiss Re indes fest, und auch die Kapitalposition sei sehr stark.
"Ian" war in Florida auf Land getroffen. Bei seinem Zug quer über den südlichen US-Bundesstaat richtete er gewaltige Schäden an und kostete Dutzenden Menschen das Leben./dm/uh/AWP/mis
Quelle: dpa-Afx