ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Rückversicherer Swiss Re
Der Verlust fiel allerdings niedriger aus als von Analysten erwartet worden war. Diese hatten mit einem Minus zwischen 302 Millionen und 663 Millionen Dollar gerechnet. Hagel und Dürre in Europa, Taifune in Asien, Überschwemmungen in Australien und vor allem die Hurrikane in Nordamerika bescherten den Versicherungen in diesem Jahr hohe Kosten, die sie zum Teil an die Rückversicherer weiterreichen können. Insgesamt hätten Großschäden aus Naturkatastrophen bei der Swiss Re in den ersten neun Monaten mit 2,7 Milliarden Dollar auf das Ergebnis gedrückt. Allein Hurrikan "Ian" belastete mit 1,3 Milliarden.
Die im Zuge der Gewinnwarnung von Mitte Oktober nach unten revidierten Aussichten bleiben derweil intakt. Der Rückversicherer wird im Gesamtjahr die ursprünglich angepeilte Eigenkapitalrendite von 10 Prozent wohl nicht erreichen. Swiss Re dürfte trotz Verlust aber nach wie vor sehr gut kapitalisiert sein. Die Solvenzquote zum Schweizer Solvenztest (SST) lag Anfang Juli mit 274 Prozent noch klar über dem Zielband von 200 bis 250 Prozent./mk/ys/AWP/zb
Quelle: dpa-Afx