ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Rückversicherer Swiss Re
Die Prioritäten im Kapitalmanagement sollen nicht angetastet werden. In erster Linie sei der Erhalt der "erstklassigen Kapitalausstattung" das Ziel, hieß es weiter. Und darüber hinaus soll die Steigerung der Dividende mit den langfristigen Gewinnen und dem Kapitaleinsatz für profitables Wachstum im Einklang stehen.
Zum Jahr 2021 schlägt der Verwaltungsrat - wie bereits bekannt - der nächste Woche stattfindenden Generalversammlung die Zahlung einer zum Vorjahr unveränderten Dividende von 5,90 Franken je Aktie vor.
Bei den Finanzzielen steht die Eigenkapitalrendite im Fokus. Diese soll im laufenden Jahr auf 10 Prozent steigen, nachdem sie im von Corona-Kosten belasteten Vorjahr bei 5,7 Prozent gelegen hatte. Bis 2024 wird ein Wert von 14 Prozent angestrebt. Weiter hält die Swiss Re an dem bereits früher gesetzten Wachstumsziel zum ökonomischen Eigenkapital fest, das je Aktie Jahr für Jahr um 10 Prozent wachsen soll.
Verbessern will das Management die Profitabilität in der Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re), in der Lebensrückversicherung (L&H Re) und auch im Erstversicherungsgeschäft von Corporate Solutions (Corso). 2022 strebt Swiss Re bei P&C Re bei einem "normalen" Schadenverlauf einen Schaden-Kosten-Satz von unter 94 Prozent an. Bei Corso soll dieser Wert unter 95 Prozent liegen und im Lebengeschäft wird ein Gewinn von rund 300 Millionen US-Dollar angepeilt./mk/uh/AWP/jha
Quelle: dpa-Afx