ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Halbjahr trotz weiterer Schäden durch die Corona-Krise einen Milliardengewinn erzielt. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 1,05 Milliarden US-Dollar (884 Mio Euro) nach einem Verlust von 1,1 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor, wie der schweizerische Rivale der Munich Re am Freitag in Zürich mitteilte. Damit schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet. Im zweiten Quartal fielen die coronabedingten Belastungen deutlich geringer aus als noch im ersten Jahresviertel.
Dadurch reichten die Prämieneinnahmen im Schaden- und Unfallgeschäft locker aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken. Konzernweit stiegen die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen im Jahresvergleich um knapp acht Prozent auf 20,8 Milliarden Dollar.
Bei der Vertragserneuerung mit Erstversicherern wie Allianz und Axa konnte die Swiss Re zum 1. Juli aus ihrer Sicht attraktive Konditionen durchsetzen. Über alle Vertragserneuerungen seit Jahresbeginn hinweg erzielte sie einen nominalen Preisanstieg von vier Prozent./stw/jha/
Quelle: dpa-Afx