GÖPPINGEN (dpa-AFX) - Die Profitabilität des am Finanzmarkt angezählten Softwareanbieters Teamviewer dürfte im laufenden Jahr weiter sinken. Die Marge gemessen am um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde zwischen 45 und 47 Prozent erwartet, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Göppingen mit. Damit würde der Wert im besten Fall stagnieren. 2021 war die Marge - wie bereits bekannt - um zehn Prozentpunkte auf 47 Prozent gefallen. Von Bloomberg befragte Experten haben bisher allerdings für das laufende Jahr einen noch stärkeren Rückgang auf dem Zettel.

Beim Blick auf das Wachstum rechnet der Konzern mit einem etwas langsameren Tempo. So werde das Volumen der sogenannten Billings zwischen 630 Millionen Euro und 650 Millionen Euro erwartet. Das wäre ein Plus von maximal knapp 19 Prozent. 2021 zogen die Billings - wie bereits bekannt - um 19 Prozent auf 548 Millionen Euro an. Die Billings sind die in einem Zeitraum in Rechnung gestellten Umsätze der kommenden zwölf Monate. Die Prognose des Unternehmens für diesen Wert liegt im Rahmen der bisherigen Erwartungen des Großteils der Experten./zb/eas

Quelle: dpa-Afx