PARIS (dpa-AFX) - Der französische Telekomkonzern Orange
Stark laufen die Geschäfte weiterhin insbesondere in den Wachstumsmärkten Afrikas und des Nahen Ostens, aber auch die Aktivitäten in Europa verbuchten ein deutliches Plus, wenn der problematische spanische Markt ausgeklammert wird. In dem Land litt Orange schon zum Jahresstart unter einem starken Wettbewerb sowie geringeren Einnahmen infolge der Corona-Auflagen, die vor allem auf die Roaming-Erlöse drückten. Immerhin konnte das Minus in Spanien auf 2,7 Prozent verringert werden. Im erste Quartal war das Geschäft noch um mehr als sieben Prozent geschrumpft.
Wegen der Entwicklung in Spanien passte der Konzern auch seine Strategie an, was zu einer Milliardenabschreibung im ersten Halbjahr führte. Daher stand unter dem Strich in den ersten sechs Monaten des Jahres ein Verlust von 2,6 Milliarden Euro nach einem Plus von gut einer Milliarde Euro vor einem Jahr./mis/men/jha/
Quelle: dpa-Afx