ESSEN (dpa-AFX) - Der Industriekonzern Thyssenkrupp
Nach Firmenangaben ist dieser Schritt nötig, um den wirtschaftlichen Schaden durch die Corona-Folgen zu begrenzen. Die Gewerkschaft zeigte sich erleichtert, dass sie einen noch größeren Jobabbau habe verhindern können. Bereits seit einem Jahr läuft der Abbau von 3000 Stellen, nun zückt das Management abermals den Rotstift. Ende 2020 hatte der Bereich 26 336 Mitarbeiter, die allermeisten davon in NRW.
Der Traditionskonzern will seine Stahlsparte "verselbstständigen", was ein erster Schritt zu einer späteren Abspaltung sein dürfte. Verkaufspläne hatten sich unlängst zerschlagen. Die Stahlproduktion - einst das Vorzeigestück des Konzerns - ist seit langem ein Sorgenkind, das hohe Verluste einfuhr. Zuletzt verbesserte sich die Situation etwas. Im letzten Quartal 2020 schafften die Essener in ihrem Stahlbereich den Sprung aus den roten Zahlen und verbuchten einen kleinen Betriebsgewinn./wdw/DP/eas
Quelle: dpa-Afx