BERLIN (dpa-AFX) - Im Ringen um die Übernahme der Deutsche Wohnen
Der Fonds wirft den beiden Wohnungskonzernen vor, die Rechte der Aktionäre umgangen zu haben. Der Vorstand der Deutsche Wohnen habe eine Reihe rechtlich fragwürdiger Maßnahmen ergriffen, "deren einziger Zweck es ist, Vonovia dabei zu helfen, die Kontrolle über Deutsche Wohnen zu erlangen", heißt es in der Mitteilung. Dadurch werde das Recht der Aktionäre, über den Erfolg des Übernahmeangebots von Vonovia zu entscheiden, wesentlich beeinträchtigt.
Vonovia versucht im dritten Anlauf, die Nummer zwei unter Vermietern zu übernehmen. Zweimal waren die Bochumer gescheitert, weil ihnen nicht genügend Aktien der Deutsche Wohnen angeboten worden waren. Um diesmal Erfolg zu haben, hatte Vonovia-Chef Rolf Buch Bedingungen in dem Übernahmeangebot fallen gelassen, unter anderem die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent der Aktien. Die Ausgabe neuer Aktien der Deutsche Wohnen ist eine Möglichkeit, mit der sich Vonovia die Mehrheit an der Deutsche Wohnen sichern könnte./hff/DP/ngu
Quelle: dpa-Afx