DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der jüngst verstaatlichte Energiekonzern Uniper
Demnach belief sich das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) auf minus 10,9 Milliarden Euro, nach plus 955 Millionen Euro im Vorjahr. Der bereinigte Konzernfehlbetrag lag bei 7,4 Milliarden Euro nach einem Überschuss von 743 Millionen Euro 2021. Bei beiden Kennziffern werden nicht-operative bilanzielle Bewertungseffekte und nicht fortgeführte Geschäfte ausgeklammert. Für das laufende Jahr erwartet das Management bei beiden Kennziffern bessere Werte.
Die Bundesregierung hatte Uniper vergangenes Jahr retten müssen, weil der Konzern durch die ausbleibenden russischen Gaslieferungen in Schieflage geraten war. Um die Kunden, zu denen mehr als 500 Stadtwerke zählen, weiter beliefern zu können, muss Uniper seitdem Gas zu viel höheren Preisen auf dem Weltmarkt einkaufen. Die Staatshilfen belaufen sich auf bis zu 34,5 Milliarden Euro. Der Bund als Eigentümer hält seit Ende vergangenen Jahres 99,1 Prozent an Uniper./lew/ngu/mis
Quelle: dpa-Afx